I bin Minga
„Minga (amtli: München) Aussproch: [ˈmɪŋ(:)ə] is de Haptstod vo Bayern.“
Sagt das „Boarische Wikipedia“ (ja, das gibt’s wirklich)
I bin Minga
„I bin Minga“ kann man also hochdeutsch so übersetzen: „Ich bin München“!
Knapp 1,5 Millionen Münchnerinnen und Münchner können das von sich sagen:
Große und kleine, dicke und dünne,
alte und junge, weiße und schwarze, bayerische und preußische (letztere wären dann die „Zuagroasten“), arme
und reiche, spießige und verrückte, behinderte und nicht behinderte.

München wird inklusiv - das ist unser Ziel
Es bedeutet: Alle gehören dazu, niemand wird ausgeschlossen. 1,5 Millionen Menschen leben gemeinsam in unserer schönen Stadt und begegnen sich. Menschen, die 1,5 Millionen mal verschieden sind. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, oder?
Wozu brauchen wir da eine Kampagne?
Hand aufs Herz: wussten Sie, dass in München 140.000 Menschen leben, die eine anerkannte Schwerbehinderung haben? In „I bin Minga“ lernen Sie vier von ihnen kennen. Auch für sie gilt: Sie lieben ihr München, „I bin Minga“ eben!

Birgit Christoph
Birgit klettert regelmäßig seit vielen Jahren.
Angefangen hat das Ganze im Jahr 2003, als Birgit ihren ersten Kletterkurs gemacht hat und das Klettern für sich in einer Gruppe für Blinde und Sehbehinderte entdeckte.
Ob das Klettern ihre große Leidenschaft ist, kann sie gar nicht sagen, weil sie auch gern wandert oder Tandem fährt oder das umfangreiche Kulturangebot in München nutzt.

Cornelia von Pappenheim
Das Anzapf-Coaching von Christian U. (Ex-OB und wohl bekanntester Zapfmeister Münchens), wäre wohl gar nicht nötig gewesen…
Wenn die gehörlose Cornelia von Pappenheim gerade mal nicht den Schlegel schwingt, ist sie im Vorstand des Behindertenbeirates München sowie als Geschäftsführerin des Gehörlosenverbands München und Umland aktiv…

Rolf „Bobby“ Brederlow
Bobby, der Hauptdarsteller aus dem Disco-Video, ist ein echter Film-Profi. Seit 1999 ist er im deutschen Fernsehen präsent, er spielte an der Seite von Fernseh-Größen, wie Senta Berger, Friedrich von Thun und Veronica Ferres und ist längst selbst ein Star.

Stefan Utz
Stefan Utz, Weltmeister und Berater der Elektrorollstuhl-Hockey-Nationalmannschaft versteht sich als Lebenskünstler. Wenn man ihn nach seinem Lebensmotto befragt sagt er über sich: "Ich bin Privattier und schaue, was das Leben für mich noch so bereit hält" Wie man sieht, macht Stefan nicht nur in seinem Elektrorollstuhl eine gute Figur…
Links zu den Videoclips
Filme von Lukas Hellbrügge und Noel Krää
Wenn unsere Spots Ihnen gefallen, dann:
Jubeln sie! Küssen Sie den Bildschirm! Wischen Sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln!
Aber vor allem: liken und teilen und posten Sie uns!
An der Kampagne beteiligt sind:

Der Verein zur Betreuung und Integration behinderter Kinder und Jugendlicher (BiB e.V.)
Wir möchten Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien unterstützen, wollen zur Integration beitragen und mehr Bewusstsein für eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft schaffen. Wir machen Angebote in der offenen Behindertenarbeit und vermitteln freiwillige HelferInnen an Familien mit Kindern mit Behinderung. Wir machen Schulbegleitung und sind Träger der Schulsozialarbeit am Förderzentrum Mathilde-Eller-Schule und der Schule für Kranke. Mit unseren Angeboten richten wir uns an Kinder und Jugendliche mit Behinderung, deren Eltern und Angehörige, sowie an engagierte Menschen, die mit den Kindern und Jugendlichen die Freizeit verbringen oder im Schulalltag unterstützen möchten.

Der Behinderten-Beauftragte der Stadt München
Oswald Utz, ist der ehrenamtliche Behinderten-Beauftragte der Landeshauptstadt München. Er ist für alle Bürgerinnen und Bürger mit einer Behinderung und deren Vertrauenspersonen Ansprechpartner für deren Belange. Seine Aufgabe ist es dazu beizutragen, die Integration und selbstbestimmte Lebensführung von Bürgerinnen und Bürgern in der Landeshauptstadt München und die Normalisierung in allen Lebensbereichen der Stadt-Gesellschaft zu erreichen. Dies will er insbesondere durch Interessen-Vertretung gegenüber und Zusammenarbeit mit allen städtischen Referaten, den Sozialverbänden, Arbeitgebern und Bürgern voranbringen. Er ist Mitglied des Vorstands des Behinderten-Beirats und vertritt diesen nach außen.

Der Verein Gemeinsam Leben Lernen (GLL e.V.)
Gemeinsam Leben Lernen e. V. ist ein lebendiger Zusammenschluss von Menschen mit Behinderungen, ihren Angehörigen und Freunden. Wir setzen uns im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk München dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in der Mitte unserer Gesellschaft leben. Nicht in Sonderwelten, sondern so wie jeder andere auch. Dabei gehen wir gerne auch ungewöhnliche Wege: In unseren Wohngemeinschaften leben Menschen mit und ohne Behinderung zusammen – selbstverständlich, solidarisch und auf Augenhöhe.
Unser Ambulanter Dienst unterstützt und berät Familien mit einem behinderten Angehörigen. Durch sein Angebot der Begleitung können Menschen mit Behinderung am Leben in unserer Gesellschaft teilhaben – in Schule, Freizeit und Kultur.

Die Lebenshilfe München
Am 12. Juli 1960 gründeten 12 Mitglieder den Verein „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. Stadt und Landkreis München“. Inzwischen hat die Lebenshilfe München ca. 1000 Mitglieder.
Sie begleitet und unterstützt Menschen mit Behinderung und deren Familien in allen Lebensbereichen.
Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe bietet ein Freizeit- und Bildungsprogramm für Menschen mit und ohne Behinderung. Die Idee ist, dass Menschen mit gemeinsamen Interessen ihre Freizeit zusammen verbringen und gemeinsam Neues erleben. Die Behinderung tritt in den Hintergrund, der Spaß steht ganz weit vorne!

Die Offene Behindertenarbeit – evangelisch in der Region München
Die Offene Behindertenarbeit – evangelisch in der Region München (OBA) ist eine Einrichtung des Evang.-Luth. Dekanatsbezirks München und organisiert Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangebote sowie Reisen für und mit Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Die Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sind so gestaltet, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt daran teilnehmen können. Bei uns arbeiten hauptberuflich und ehrenamtlich Mitarbeitende partnerschaftlich zusammen.
Im Zentrum steht der Gedanke der Selbstbestimmung, Autonomie, individuelle Freizeitgestaltung und der Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und kirchlichen Leben für alle Menschen. Gleichzeitig fördern wir die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft.
Die Kampagne wird gefördert vom:
Münchner Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gehört zur Münchner Stadtverwaltung. Es leistet Aufklärungs-, Informations- und Projektarbeit, um die Situation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern.
Grundlage für die Arbeit des Koordinierungsbüros ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK). Ziel der Stadt München ist es, gemäß der UN-BRK die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu ermöglichen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Koordinierungsbüros beraten und unterstützen die Dienststellen in den verschiedenen Referaten der Münchner Stadtverwaltung. Das Koordinierungsbüro arbeitet eng mit dem Behindertenbeirat und dem Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München zusammen.